Dienstag, März 15, 2005

Tiere in der Stadt

Ziegen sind ueberall. Kleine, grosse, schmutzige, hochschwangere, angebunden oder freilaufend, joggend mit den Joggern, finden sie noch was zu knabbern, wo wir nur Sand sehn oder Muell. Ebenso Huehner, zaehe Biester mit zerzausten Kueken, die ganze Stadt kraeht, einige Huehner haben die Beine mit kurzer Schnur zusammengebunden, damit sie nur elegant trippelnd fliehen koennen. Andere sind in erstaunlichen Farben angemalt (neon pink), damit ihre Besitzer sie wiederfinden. An einigen Ecken sieht man neben der Hauptstrasse regelmaessig Rinderhirten in zerrissenen T-Shirts. Ganz kleine Katzen und ab und zu Hunde. Aber nicht wirklich viele.

Voegel: Tauben die noch so aussehen, wie die Idee einer Taube, bevor diese Viecher die Ratten der Luft wurden, delikate schlanke Voegel mit braunen Tupfen auf der Brust, die lieblich gurren. Auf Haeusern, die mehr als zwei Stockwerke haben, sitzen Geier und warten, dass ich aufgebe. Die kleinen weissen Reiher, die ueberall rumlaufen, sind glaub ich Kuhreiher. Und aeusserst freundliche kleine Kerle. Dann gibt es noch lauter kleines buntes Zeug, besonders gut gefallen mir die, die so gross sind wie Stare und knallmetallikblau mit gelben Augen.

Aaaaameisen. Jede Groesse, ueberall. In der Kueche, im Bad, im Buero. Die grossen schwarzen essen einen auch schon auf, wenn man noch lebt. Falls man sich nicht vehement genug dagegen verwehrt. Bei Pay im Haus gab es auch eine grosse Badezimmerschnecke mit spitzem braunem Schneckenhaus, die immer wieder anderswo hing. Und eine einsame Kakerlake.

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