Freitag, März 11, 2005

Essen 5: Strassenessen

Ich bin noch immer gesund. In Bolga hatte ich einen ernsthaften Anfall von Kulturallergie und hab einen Moment lang ueberlegt, aus Trotz und Erschoepfung krank zu werden, um es denen mal so richtig zu zeigen... Aber gezeigt haette ich niemandem nix und dann waere ich zu allem Uebel auch noch krank gewesen.Also gesund bleiben trotz Strassenessen. Auf dem ganzen Weg wird rechts und links Essen verkauft. Maenner halten frischgefangene kleine Pelztiere an den Beinen in die Luft. Es gibt Staende, an denen man das kaufen kann, was in der jeweiligen Gegend am besten waechst, Palmfruechte und rotes Palmoel, haarige Yamswurzeln, Tomaten, Bananen, Holzkohle (ok, die gibt es eher in der Gegend wo kaum noch was waechst und die meisten Baeume irgendwie nicht mehr da stehen, wo man sie erwartet haette...). Wir fahren an einem Tag von den feuchten Tropen (wo es Regenwald gaebe, wenn es den noch gaebe) in die staubtrockene Savanne. Meine Mitreisenden halten ab und zu an, um Vorraete da zu kaufen, wo sie am guenstigsten und am besten sind.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ey Eva, Mann!
Wenn du krank wirst, zeigst Du es vor allem mir, weil Du dann vermutlich erstmal nichts mehr erleben kannst, also auch nichts mehr schreiben wirst, wo ich mich immer soooo ueber Deine Erlebnisse und Anekdoten freue. Also, hab Mitgefuehl mit den Fernseherlosen dieser Welt, deswegen: bleib gesund und bleibe meine Seifenoper!
UND: mach vor allem bitte weiter so viele tolle und informative Photos, vor allem knips doch fuer mich auch mal ein paar ghanaische Schnitten...
Viele Gruesse aus nasskalt,
Marie