Hillbillies sind sowas wie Ostfriesen mit Bergen drum. Es gibt etwa ebensoviele Witze auf ihre Kosten (obwohl darin Inzucht einen wichtigeren Platz einnimmt, als bei unseren Ostfriesenwitzen) und sie wohnen halt so in ihrem provinziellen Huegelland, machen Hillbilly Musik, verdienen wenig Hillbilly Geld und sind die prototypischen Landeier. Ein weitgereister Bergwillie ist also irgendwie in sich paradox. Und deshalb interessant.
Der kleine christliche Tangotaenzer (s.u.) hat mich eingeladen, heute bei einer Privatstunde seine Partnerin zu sein und das hab ich natuerlich gerne angenommen. Auf dem Weg zu der Lehrerin haben wir uns ausgiebig genug verfahren, dass ich einiges darueber erfahren hab, wie einer, der sich selbst als Hillbilly bezeichnet, bis ans Ende der Welt reist und was einen in Kambodscha zum Heulen bringt.
Weil die Tanzschule nachmittags war, konnte ich danach noch einen versonnenen Herbstsonnenspaziergang durch meine Nachbarschaft machen und darueber nachdenken, wie schoen das ist, sich einen neuen Bekanntenkreis zu suchen, weil man da die eigenartigsten Leute reinpacken kann, die einem auf unterschiedlichste Art und Weise den Horizont erweitern.
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