Montag, November 19, 2007

Mein Lieblingsfest

Obwohl ich's noch nicht gefeiert hab, ist Thanksgiving jetzt schon mein amerikanisches Lieblingsfest. Aus drei Gruenden:
  • Keine Geschenke. Also, ich liebe Geschenke, aber ich bin beeindruckt, dass die Amerikaner es schaffen, an ihrem wichtigsten Feiertag nichts zu konsumieren, ausser Truthahn...
  • Einer fuer alle. Egal, was und ob Du glaubst, dieser Feiertag ist fuer alle gleichermassen, anders als Weihnachten, Salla und was es nicht alles so gibt in den verschiedenen Religionen
  • Keiner bleibt allein. Obwohl das ein Familienfest ist, sind die Tueren weit offen. Anders als an Weihnachten, wo es eher selten ist, dass Freunde oder Fremde eingeladen werden, ist es ganz normal, dass mich sogar ein-Abend-Party-Bekanntschaften fragen: "Was machst Du Thanksgiving?" weil sie wissen, dass ich neu hier bin und keine Familie hab. Haette ich gesagt: Ich sitze allein zu Hause, haetten sie das nicht erlaubt, sondern noch nen Teller auf ihren Tisch getan.
Gestern abend hatten wir Familienabendbrot in unserem Haus (mit den Eltern meiner Mitbewohnerin) und haben Thanksgiving-Plaene gemacht: Die Kinder (also J. und ich) kommen mittags, um beim Kochen zu helfen. Abends kommt dann noch ein befreundetes Paar dazu, das grade seine Kueche renoviert und deshalb den Truthahn fremdessen muss. Wenn man die ganze Woche so tun muss, als sei man "internationaler Forscher", ist das eine tolle Aussicht, mal einen Tag lang bei "die Kinder helfen in der Kueche" mitzumachen.

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