Dienstag, Mai 29, 2007

Ein Ende

Sie ist nicht wie ein Huhn gestorben, sondern wie ein Mensch. Umgeben von Menschen, die sich um sie gesorgt haben. Das ist alles, was wir fuer Talata erreichen konnten. Ist das nichts oder viel oder wenig? Vielleicht ist egal, ob das viel oder wenig ist, denn nun da es vorbei ist, ist es so und nicht anders.

Das Krankenhaus hatte sie gestern entlassen wollen und fuer transportfaehig erklaert. Auf unser Bitten liessen sie sich darauf ein, Talata bis morgen frueh zu behalten, dann wollten wir mit ihr in ein besseres Krankenhaus fahren, damit wir endlich rausfinden, warum es ihr nicht besser geht und ob ihre vielen verschiedenen Symptome vielleicht noch auf weitere Erkrankungen hinweisen. Jetzt koennen wir natuerlich sehn, dass all diese Symptome vor allem darauf hinwiesen, dass sie dabei war, zu sterben.

Darueber kann ich keinen farbenfrohen zu Traenen ruehrenden oder gar sozialkritischen blog schreiben. Sondern sitze still in meinem Haus, mein Kopf fuehlt sich so an, als hinge er in einem Aquarium und alle Worte sind schmutzig.

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