Mittwoch, September 12, 2007

Schuhkartons

Ich steh ja voll auf Schuhe und hab die unbequemsten Modelle in allen erdenklichen und unerdenklichen Farben. Obwohl ich die geplanten goldenen Prinzesschenschuehchen dann doch nicht aus Ghana mitgebracht hab.

Aber.

Das heisst noch lange nicht, dass ich mir wuensche, in einem Schuhkarton zu wohnen!

Die erste Wohnung, die ich in Washington angesehn hab, lag im duesteren Erdgeschoss auf den Hof raus und nachdem ich durch den Flur gegangen war, suchte ich nach dem Zimmer... nur um zu realisieren, dass der Flur das Zimmer war und die Tuer nur in einen Wandschrank fuehrte! Na wenigstens kostete die Bude 1350 US $ kalt im Monat und auf dem Weg dahin sind mir selbst tagsueber n Haufen eigenartiger Gestalten begegnet und an der Ampel gruesste mich n Gangsta aus dem verbeulten Zuhaelterwagen, so dass ich vor Schreck beinah vor sein Auto gestolpert waer. Freundliche Nachbarschaft.

Jetzt schliess ich meinen Computer, beende den Arbeitstag und geh mir zwei WGs ansehn. Denn offensichtlich macht es in dieser Stadt nicht nur fuer Studenten Sinn, Haeuser und Wohnungen (und Mieten) zu teilen.

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