Das ist ein endloses Thema, mit dem mein Assistent und ich uns lange Autofahrten versuessen: Die krummen Wege, die das Geld fuer die Armen geht, eh es die Taschen der Reichen polstert. Seine neuste Geschichte stammt aus der Upper West Region. Da sollte ein Bauunternehmer im Regierungsauftrag Wasserloecher bohren. Leider blieb etwa die Haelfte der Loecher trocken. Das bedeutet eigentlich: Wiederkommen, nochmal bohren, bis man Wasser findet. Weil das normal ist, wird beim Preis fuer ein Wasserloch grosszuegig kalkuliert. Unser Bauunternehmer hat sein Problem kreativ geloest. Er besorgte sich einen Wassertank, der die leeren Loecher fuellte, bei der Abnahme der Bauwerke floss ueberall wunderbar klares Wasser… fuer eine Woche oder zwei.
Alle wissen das. Man lacht ueber das Schlitzohr. Fuer die Dorfgemeinschaft hat sich nichts geaendert. Bis darauf, dass sie 2 Mio Cedis losgeworden sind, ihren Anteil am Wasserloch.
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