Was nun kommt ist nicht gelogen. Ehrenwort. Aber wunderschoen und mal wieder ein Beweis dafuer, wie klein und gemein ueber gross und trampelig siegt. Im Flugzeug sass ich neben einem sehr glaubwuerdigen Kollegen, der sich im Handel mit Shea Nuessen engagiert (darueber schreib ich Euch ein andermal alles) und wir kamen auf alle moeglichen Hoelzchen und Stoeckchen im Zusammenhang mit Naturschutz und was die Anwohner davon haben, diesen Quatsch zu unterstuetzen.
Er erzaehlte mir von einem Kollegen in Suedafrika, der Bienen als Elefantenwaechter einsetzt. Anscheinend haben Elefanten, die jeden Zaun einfach platttrampeln und deshalb so schwer in Nationalparken festzuhalten sind, einen Heidenrespekt vor Bienen. Wenn man nun um sein Naturschutzgebiet einen Ring von Baeumen pflanzt und in jedem ein Bienenvolk unterbringt, haben die Elefanten so viel Angst, dass sie nicht zwischen diesen Baeumen durchgehn. Die umliegende Bevoelkerung bleibt also von Elefantenangriffen verschont und kann noch dazu regelmaessig Honig ernten.
Elefantenangriffe? Ja, im Gegensatz zum indischen Elefanten, der sich fuer seinen Arbeitgeber den Ruessel aufreisst und sich von kleinen Jungs hierhin und dorthin reiten laesst, ist der afrikanische ein ziemliches Biest und weigert sich, sich zaehmen zu lassen. Leider hat er zwar einen Ruessel, mit dem man Dinge greifen, drehen, in der Gegend rumschmeissen kann, aber ein ziemlich geringes technisches Verstaendnis. Deshalb verstehen nur wenige Elefanten, dass man einen Wasserhahn einfach aufdreht und schon fliesst das Wasser. In ihrer Frustration reissen sie die ganze Anlage aus der Erde – und freuen sich dann, dass das Wasser fliesst...
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