Wer nicht mehr mit mir promoviert, vermisst vielleicht die blutigen Traumgeschichten, die es so oft zum Mittagessen gab. Oder auch nicht. Ich erinner mich, dass Patricia mir schliesslich verbot, von Stapeln abgehackter Beine zu sprechen, bevor wir das Essen beendet hatten...
Habt Ihr alle brav aufgegessen? Nun gut: Gestern Nacht erkannte ich endlich das wahre Wesen meiner Kroeten.
Nein, ich muss frueher anfangen: Als ich in Accra einzog, erfuhr ich den wahren Stand meines Kroetenkriegs. Die Viehcher hatten in Bolga gar nicht aufgegeben. Sie hatten sich schonmal aufgemacht, um mich dann in Accra frisch und erholt von der langen Reise in meinem neuen Haus zu begruessen. Hier haben sie sogar einen eigenen Teich (nein eigentlich zwei) und der hat eine ungemeine Akustik. Wie Ihr alle wisst, sind Froesche verzauberte Prinzen und werden in Ghana auch gern genug gegessen, dass es keine Froschplagen gibt. Kroeten dagegen sind...
Das wurde mir heute im Traume klar: Verwunschene Neonazis. Ich traeumte einen gar grausligen Traum, in dem Busse voller normaler netter Menschen von groelenden Horden von Neonazis ueberfallen wurden und sich dann blutige Schlachten lieferten. Ich hatte Glueck dass sie mich zu klein zum Schlagen fanden, aus der Tuer des Busses rauswarfen und riefen, ich solle die Leute vom Fernsehn holen, damit sie das filmen. Gerne doch. Zwischen Daemmer und Traum wurde mir dann klar, dass es in Stroemen regnete und draussen die Kroeten ihrer Lust Luft machten und so das Nazigroelen zu meinem Traum beisteuerten.
Spaeter in der selben Nacht traeumte ich bei einem Vortrag des Literaturnobelpreistraegers Gabriel García Márquez. zu weilen. Aber, dankeschoen auch, Scheissnazis, als der edle Herr aufstand, um seine Rede zu beginnen, fiel keiner Kroete was zu sagen ein und statt dessen wachte ich auf und konnte nicht mehr einschlafen und weitertraeumen.
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