Letzten Herbst in Laos vor einem klaren Gedicht aus Nudeln, Gruen und Bruehe wurde mir ploetzlich klar, dass ich Suppe gar nicht mehr ekelhaft finde, wie in den letzten knapp dreissig Jahren, sondern eigentlich aeusserst schmackofatzig. „Ha!“ wird Herr F nun sagen, „das eroeffnet ja ganz neue Moeglichkeiten!“ Und recht hat er. Zum Beispiel scharfe Ingwersuppe mit Auberginenblaettern. Hoert sich gut an? Ist voll scharf und bitter und sauer und zing. Folgendermaszen:
Zwiebel und Kartoffelwuerfel anbraten. Gehackten Knubbel Ingwer und Chilischote dazu und Wasser drauf. Kochen kochen kochen. In der Zwischenzeit Auberginenblaetter (oder sonst welche) fein schneiden und Moehren ebenfalls. Beides rein in die Suppe. Wuerzen mit Zitronensaft, Salz (kein Pfeffer, spinnst Du? Chili reicht!) und irgendwas Asiatisches (Kurkuma, Curry, Marsala, was auch immer im Regal verstaubt). Und einen Stips Pfefferminzsauce. Essen und oh sagen. Und ah.
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