Gestern stellte mich mein Krankenpfleger-Tangotaenzer einer Hospizpastorin-Tangotaenzerin vor, die - als Amerikanerin - 5 Jahre mit einem Schwaben verheiratet gewesen war und auch im Schwabenland gelebt hat. Sie sprach ein hervorragendes Schwaebisch und meinte, dass sie lieber Dialekt als Hochdeutsch redet, weil sie dann ueber die Grammatik-Huerden unserer Sprache viel besser einfach wegwischen kann.
Sie erzaehlte, wie das ist, dass man sich in seine sterbenden Maenner und Frauen manchmal ein wenig verliebt, weil man so viel Zeit mit ihnen verbringt, ihr Leben und Sterben an sich ran laesst und dass sie Tango tanzt, um die Balance wiederzufinden.
Als ich sie fragte, ob sie vielleicht mit meinen Eltern einen Kaffee trinken wollen wuerde, wenn sie hier sind, war sie gleich begeistert: "Oh, ein echtes Kaffeeklatsch!" zeigte mir den tanzenden Arzt, Physiker und Bankmann, die auch Deutsch sprechen, und fing an, das schonmal zu organisieren.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen