Samstag, Oktober 06, 2007
Friedlich
Obwohl wir erst um drei im Bett waren, bin ich um neun wieder auf. Vor allem, weil die Sonne so hell schien und so viel Bewegung um´s Haus war, dass ich dachte, es sei schon spaet. Meine Gastgeber ruhen noch und ich sitze in einer dicken Daunenjacke auf der Veranda in der Fruehlingssonne, in der Kueche kocht die Kuechenfrau einen grossen Topf voll Artichoken, der Gaertner reinigt den Pool und ich schreibe Tango-blogs in mein gelbes Notizbuch. Zwischendurch doese ich ein wenig und hoer den Voegeln zu. Ein Kaefer fliegt an meiner Nase vorbei, da hinten tollen die Pferde in der Sonne, die schuechterne Dogge will wissen, wer ich bin und am Horizont verschwimmen die schneebedeckten Berge im Dunst. Dann kommt die Kuechenfrau raus und fragt, ob ich vielleicht ein Kaffeechen will und meine Gastgeberin sagt, dass die Weinbertour fuer halb ein gebucht ist und wenn ich wiederkomme wird das Essen auf dem Tisch stehn. Und nachdem sie den Kaffee gebracht hat, kommt die Kuechenfrau noch einmal und sagt "Permeso. Un dulce." "Verzeihung, eine Suessigkeit!¨und bringt eines der Schokoladenpastetchen, die meine Gastgeberin selbst macht. Das verzeih ich doch gerne und frage mich, womit ich es verdient hab, dass es mir so gut geht...
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