Montag, Juni 04, 2007

Einmal anfassen?

Chef sein in Afrika ist super. Man hat so ein ganz familiaeres Verhaeltnis zu seinen Angestellten und das ist gar nicht so unpersoenlich wie zu Hause. Wie toll, wenn ich gleichzeitig eine Art Mutter fuer meine Angestellten sein kann. Gestern zum Beispiel kam mein Wachmann zu mir und erzaehlte mir ausfuehrlich, warum es ihm im Moment nicht so gut geht, er habe da so eine Beule am Hintern, die ist jetzt schon sooo gross und ganz hart und voll mit so nem Zeug und wenn diese Beulen wachsen, dann hat er ploetzlich so Schweissausbrueche und so’n Zittern. Nein, im Krankenhaus war er damit noch nicht, da spritzen die einem was, das hilft aber nicht, statt dessen nimmt er nun dies und jenes Medikament. In so ner Situation wuerde ich meinem Wachmann gerne einen Tele-Arbeitsplatz in Timbuktu anbieten, nur um der Gefahr zu entgehn, dass er die Hosen runterlaesst und sagt: „Madam, guck doch mal, vielleicht kannst Du meine Hinternbeule ja behandeln.“

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