Vorgestern hab ich mit dem Schokoladenmacher (s.o.) zu Abend gegessen und ihn natuerlich nach Wurst gefragt. Leider hat er selbst noch nie Wurst gemacht, dafuer konnte er mir – nach dem Essen, weil vorm Essen redet man ja nicht ueber Ekelhaftes – genau erklaeren, wie man Schweinskopfsuelze macht. Denn unser Plan ist ja, dass der Assistent am Anfang ein Schwein hat und am Ende nur ein paar Knoechelchen uebrig. Also muss der Kopf auch weg.
Schritt eins koennen auch Vegetarier nachvollziehn: Iss ein Glas Gurken und schuette den Sud nicht weg.
Aber dann: Koch den Kopf stundenlang in einem grossen Topf und schuette immer wieder Wasser dazu, wenn es droht, zu trocken zu werden. Fummel alles weichgekochte von dem Kopf und schneide es in Stuecke so klein wie eine Kleinfingerspitze: Alles, Schweinegedanken, Schweinehaut etc.
Das alles kommt zurueck in den Topf zum Kochwasser, der Gurkensud dazu, alles wird nochmal durchgekocht und in Weckglaeser gefuellt. Waehrend des Kochens hat sich die Gelantine aus den Knochen geloest. Die Weckglaeser schliessen, in ein Wasserbad im Backofen stellen und bei 100 C fuer 20 Minuten einkochen. Fertig. Haelt ewig. Oder zumindest lange.
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1 Kommentar:
Hmmm. Also die Einfachheit und insbesondere die sehr überschaubare Anzahl an notwendigen Dingen sind sehr überzeugend, insgesamt geht das aber auch leckerer. Falls ich nach einem Rezept schauen soll, möge man sich melden. Und angeblich sind die Augen bei einem Schweinskopf am leckersten.
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