Donnerstag, Januar 05, 2006

Was ich tu

Ihr wisst, in diesem Blog schreib ich nicht ueber die Arbeit sondern nur ueber das Leben. Heute mach ich eine Ausnahme. Ueber Weihnachten bin ich wieder so oft gefragt worden: Was machst Du da eigentlich? Und: Wie kann ich das jemandem in fuenf Saetzen erklaeren? OK. 5 Saetze:

1. Das uebergreifende Ziel des Projektes ist es, die Wasserpolitik zu verbessern, da geht es z.B. um Verteilungskonflikte, das Management der bestehenden Infrastruktur und Entscheidungen ueber zukuenftige Investitionen.
2. Dieses Ziel wollen wir erreichen, indem wir ein Computermodel entwickeln, mit dem man verschiedene Szenarien durchspielen kann und dieses den Entscheidern (Politiker, Verwaltungsleute) zur Verfuegung stellen.
3. Ein Computermodel funktioniert wie diese Computer-Strategiespiele, wo man Koenig ist und eintippt, was man als naechstes tut und am Ende haben die Barbaren die Hauptstadt eingenommen, man ist pleite und haengt am naechsten Baum – nur dass wir mit Wasser spielen.
(Schweissausbruch! Nur noch zwei Saetze uebrig!)
4. Meine Rolle in diesem Projekt ist es, zunaechst die bestehende politische Situation zu analysieren, die brennenden Fragen herauszufinden und diese den Computermokeln zu sagen und wenn die Szenarien fertig sind, zu analysieren, wie sich die Politik aendert, wenn man solche Modelle hat.
5. Das alles bedeutet, dass meine wichtigste Beschaeftigung ist, mit Leuten zu reden, mit Bauern (Wassernutzern) im Dorf und Verwaltungsangestellten oder Politikern ebenso wie mit Computermokeln in Europa.

Noch Fragen?

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