Donnerstag, Mai 01, 2008

Endlich sind alle reich

Als ich noch in Deutschland feierte, lebte ich in einem reichen Land, hatte aber selbst kein Geld zu verschwenden. Als ich in Ghana lebte, hatte ich mehr Geld als Verstand aber es gab nichts Aufregendes zu kaufen, weil (fast) alle anderen arm waren.

Als ich gestern im Bio-Supermarkt um die Kaesetheke schlich und ein aufregendes Stueck nach dem anderen in meinen Einkaufswagen fallen liess, wurde mir klar: Dies ist die erste Party, bei der ich fuer meine Gaeste alles kaufen kann, was ich will! Komisches Gefuehl. Muss ich mich erst noch dran gewoehnen und bis dahin schleiche ich weiterhin und tu so, als haette ich gar nicht bemerkt, dass da noch ein Ziegenkaese in meinen Einkaufswagen stolpert...

Und wer mir glaubt, dass ich fuer meine Tango-Freunde nichts kochen wuerde, weil die sowieso zu tanzversessen sind, um das Essen zu bemerken, der hat sich geschnitten - mit dem Kaesemesser.

Und wer sich (liebe Petra) fragt, wo Eva nun genau in der Welt aushaengt und feiert: In der Hauptstadt (der Welt oder des Landes? Dazu gibt es hier unterschiedliche Meinungen...). Obwohl sich Washington ja eher wie ein Haupt-Dorf anfuehlt.

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