Mittwoch, Mai 07, 2008

Eva in der Welt wohin?

Die meiste Zeit bin ich ja ganz gluecklich und zufrieden "Eva in der Welt", schwimme so durch meine Tage und bin erfreut, dass meistens Gutes meines Wegs geschwommen kommt. Aber Mann, ab und zu frag ich mich dann schon, ob das denn immer so weiter gehn kann. Und wenn ich dann auch noch auf meinen Kalender schau, wo sich die uebrigen Tage meines jetzigen Arbeitsvertrages an den Fingern einer Kleinfamilie abzaehlen lassen, komm ich dann schon mal ins Schwitzen. Ja, bald (also Ende Juni) werdet Ihr hier vermutlich viel Neues lesen, nur hab ich noch keine Ahnung, was das sein wird. Ein Tangofreund, der fuer seine Einfuehlsamkeit beruehmt ist, sagte letztens: "Also ich an Deiner Stelle waere ja echt nervoes." Hm, danke fuer die Einsicht, da waer ich ja von selbst so gar nicht drauf gekommen, dass es jetzt Zeit ist, um nervoes zu sein...

Aber dann muss ich an eine entfernte Kollegin denken, die das arbeitet, was ich in Zukunft machen will und die sagt, dass sie als erfolgreiche Freiberuflerin nicht laenger als 3 Monate planen kann und dass sie zwei Sichtweisen der Welt unterscheidet: Fuelle oder Knappheit. Wer Huelle und Fuelle sieht und bereit ist, zu teilen (Wissen, Kontakte, Ideen), wird in einer Welt der Fuelle leben. Wer ueberall Knappheit sieht und alles fuer sich behaelt und ne Mauer drum baut, wird in einer Welt der Knappheit leben. Was man sieht, ist eine Frage des Tempraments, aber auch der Selbstdisziplin, denn die Knappheits-Sicht kann einen wie ein Strudel erfassen. Ich hoffe, dass ich das in den naechsten Monaten weiter glauben kann...

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