oder: Paradoxe Raumzeitkruemmung
Ich bin hier einem unglaublichen physikalisch-psychologischen Phaenomen auf der Spur. Die Kindheit der Amerikaner ist kein zeitlich klar markierbarer Rahmen, wo man sagen koennte, dass ein alter Mann in den 30er Jahren Kind war und eine junge Frau in den 70ern. Die Kindheit der Leute, denen ich begegne, spielte sich gleichzeitig in einem parallelen Kindheitsuniverum ab.
Wie anders sollte es zu erklaeren sein, dass ALLE zum letzten Mal in ihrer Kindheit einen Muff gesehen haben? Wenn die Zeit hier die gleiche Form haette, wie zu Hause, dann muesste der 60jaehrige Mann doch auch als 40jaehriger noch Muffs gesehen haben, naemlich waehrend der Kindheit der 25jaehrigen, die ja ebenfalls behauptet, als Kind zum letzten Mal einen Muff gesehen zu haben.
Natuerlich liest sich dieser blog straeflich konfus, denn das Phaenomen ist verwirrend und bislang gaenzlich unerforscht. Wo ist diese Kindheit, in der es Weihnachten jedes Jahr schneit und in der alle kleinen Maedchen rosa Kaugumiblasen durch die Zahnluecken pusten, die Haare zu Rattenschwaenzchen oder Affenschaukeln geflochten haben und mit Muffs durch den Wintermorgen laufen? Kann ich da bitte mal gucken gehn?
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