... dass ich Freitag 12 Stunden damit verbracht habe, zum US Konsulat in Frankfurt zu fahren und dort endlos auf die Mittteilung zu warten, dass ich kein Visum bekomme und vor lauter Wut und Erschöpfung etwa 3 Liter Tränen zu vergießen, werde ich nun einfach vergessen angesichts der Tatsache, dass dieser ganze Aufwand komplett unnötig war und ich absolut problemlos eingereist bin. Hahahahaha. Kann ich da nur leicht hysterisch lachen.
Glücklicherweise nur noch leicht hysterisch, denn heute ist in den Staaten Feiertag (Martin Luther King day) und ich sitze hier schön gemütlich bei leiser Klaviermusik in Nancys Haus und hole die Entspannung nach, die mir in den letzten Wochen irgendwie nicht gelungen ist. Heute morgen habe ich den Tag langsam begonnen, indem ich mich erstmal dazu gezwungen hab, länger zu schlafen, als mein Körper, der noch mitteleuropäisch tickt, sich das vorstellte. Dann bin ich in klirrender Kälte bei Sonnenstein und Schneestaub zwei Stunden durch die Straßen spaziert und habe nicht viel mehr gemacht als: Einatmen, ausatmen.
Bislang bin ich hier nur mit Regina, die das Haus bewohnt, während Nancy in Rom lebt. Heute abend kommt Nancy für vier Tage zurück, um als meine Chefin dabei zu sein, wenn ich anfange für IFPRI zu arbeiten. Und jetzt werd ich weitermachen: Ausatmen. Einatmen. Ausatmen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen