Es war einmal ein Wachmann in Sandema. So beginnt die Geschichte, die zu diesem Sprichwort gehoert. Der sah Nacht fuer Nacht Maenner mit Geld ins Buero gehn, wo sie das dann untereinander aufteilten. Der Wachmann konnte zwar nicht lesen und schreiben, aber irgendwann wurde es ihm zu bunt, er suchte sich einen Freund der ihm einen Brief schrieb. Den schickte er an die Bosse in Accra, die ihre Buchpruefer nach Sandema schickten, wo daraufhin ein Reihe von Leuten ihre Jobs und ihr ergaunertes Geld verloren.
Wenn das hier eine Pruefung waere, wuerde ich hier etwas Platz lassen fuer die Antwort auf die Frage: Und was ist die Moral von der Geschichte?
In den Antworten kaeme wahrscheinlich viel Mut und Anstaendigkeit und aufrechter Gang vor. Und wie ein einzelner Mensch sich dem korrupten System entgegenstellt.
Mir wurde die Geschichte von meinem Assistenten erzaehlt und die Moral gleich mitgeliefert: Die Maenner haben es nicht anders verdient, weil sie den Wachmann so gering schaetzten, dass sie ihm nichts von dem Geld abgeben wollten. Und so hat ganz Accra gehoert, dass ein Mann in Sandema nichts zu Essen bekam.
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