Na, wer wollte das nicht?!
Nun, deutsche und amerikanische Buerokratie machens moeglich. Ich hab meinen Fuehrerschein verloren. Also tatsaechlich, das kleine Dokument ist mir abhanden gekommen. Nicht Fuehrerschein verloren im Sinne von: Besoffen gefahren, abgenommen bekommen.
Als ich in Deutschland war, dachte ich, kein Problem, Fuehrerschein in Deutschland ist ja auf Lebenszeit, lass ich mir einfach nochmal einen ausstellen. Von wegen. Wenn man nicht mehr in Deutschland gemeldet ist, ist kein Amt zustaendig und kann einem deshalb auch keinen ausstellen. Doch doch, eine Aktennotiz koennen sie einem ausdrucken, in der (auf Deutsch natuerlich) steht, dass ich (theoretisch) einen Fuehrerschein habe, die Tatsache, dass ich (praktisch) aber keinen habe, koennen sie nicht beheben. "Da muessen sie zu dem Amt gehn, wo sie jetzt wohnen. Auf Wiedersehn."
Die Amerikaner akzeptieren zwar deutsche Fuehrerscheine (dann muss man nur die theoretische Fahrpruefung machen, nicht die praktische), aber - also ein grosses ABER - nur das tatsaechliche Dokument, nicht so'n komischen Brief den 'ne Bochumer Sachbearbeiterin (sagte ich grade Schnepfe? Das kann nicht sein, wuerde ich nie tun!) ausgedruckt hat. Also, obwohl ich ihn habe, hab ich ihn nicht und werde nun sowohl die theoretische als auch die praktische Fahrpruefung in Amerika machen. Muss ich wohl doch noch seitwaerts einparken lernen. Ist ja unwahrscheinlich, dass ich schon wieder so einen netten Pruefer hab, wie beim ersten Mal, der mir jede Lenkerbewegung beim zweiten Versuch vorgesagt hat...
Einen Vorteil hat das Amerikanische System: Hier kann man sich sogar von Grossonkel Willi das Fahren beibringen lassen und muss keine Fahrschule besuchen und Millionen dafuer bezahlen.
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