Das alles und noch viel mehr kann man machen, wenn die amerikanischen Grosseltern ein Wochenende lang Haus und Kind hueten. Also sind mein Mann und ich zum ersten Mal seit wir Eltern sind allein zu zweit unterwegs gewesen, zur Hochzeit unserer Freunde, die die Freundlichkeit besassen diese am Meer zu feiern (zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen). Am schoensten an der Hochzeit war der Abend davor, wo wir in kleiner Runde im Hof der Familie sassen und sie Fische und Muscheln und Maiskolben auf den Grill warfen und keiner steif in Hemd und Krawatte gezwaengt war. Ach ja, und natuerlich im eisigen Meer schwimmen und dabei mit einer dicken fremden Frau plaudern, die gar nicht (wie ich) mit den Zaehnen klapperte.
Aber, egal wie schoen Hochzeit und Meer waren, New York ist New York. Da kann kein Fisch gegen anpupen (Pupen Fische?). Und waehrend Sarah auf unserer letzten New York Reise unentwegt geschrieen hat, konnten wir nun jeglichen schreienden Babies den Ruecken kehren und Harlem, ueber Central Park und Pier 16 (Tango im Mondschein neben riesigen Segelboten) alles in Ruhe und grinsend geniessen. Eine neue Sehenswuerdigkeit, die sich unbedingt lohnt, schon weil's so ungemein entspannend ist: Die Highline, ein Park, der auf einer ehemaligen Hochbahntrasse angelegt ist. Vom vierten Stock (oder so) schaut man auf den etwas rauen Meatpacking District, waehrend man auf skandinavisch anmutenden Holzplanken mit kunstvoll-wilden Blumen und Liegebaenken Richtung Sonnenuntergang lustwandelt.
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