Donnerstag, Dezember 01, 2005

Landschaftsbilder

Das letzte Wochenende in Chile haben zwei Kollegen und ich uns als Urlaub geklaut. Kollege H. ist hier zu Hause und zeigt uns die weite Schoenheit seines Landes. Zum Arbeiten waren wir in einer Ebene, die zwischen den ganz hohen schneebedeckten Bergen und den mittelhohen Bergen vor der Kueste liegt. Hier wird mit Schmelzwasser das ganze Jahr ueber bewaessert, alle Beeren, Zuckerrueben, Wein, sonst noch was.

Der Weg zur Kueste fuehrt uns durch die Apothekenwaelder, wir sehen viele Maenner auf Pferden zur Arbeit reiten oder Pfluege mit riesigen Ochsen zum Feld fuehren. Das Meer hat schwarzen Sandstrand, hohe Felsen und ist eiskalt – den Kormoranen, Pelikanen, Seeloewen und kleinen Jungs macht das nix. Wir fahren auf ungepflasterten Strassen ueber Stock und Stein, ab und an eine Hazienda, ein Reiter, so weit weg von allem.

H. faehrt uns sicher und gelassen durch die Haarnadelkurven, er hat mit 14 Jahren auf diesen Strassen fahren gelernt. Auf dem Weg zur Arbeit hat sein Vater ihm das Steuer ueberlassen, sobald sie aus der Stadt raus waren, damit er selbst ein wenig doesen konnte.

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