Und zweitkleinste. Diese Fotos hab ich in grosser Eile ins Netz gestellt und nicht erklaert. Hier fragen mich jetzt alle, was das ist. Also: Die Upper East Region ist die am dichtesten besiedelte Region des Landes. Man muss schon mit Ghanaern unterwegs sein, um eine Ecke zu finden, wo man nicht dauernd auf Menschen trifft. Und das haben wir am Tag der kleinsten Moschee gemacht. Ein Bekannter zeigte mir und einigen Ghanaern, wo er gerne einen Hippie-Campingplatz fuer Europaer aufmachen moechte, ein lauschiges gruenes Tal, durch das sich ein kleiner Bach schlaengelt, mit ausladenden Baeumen und zwitschernden Voegeln und Wunderschoenheit. Er fuehrte uns eine grosse Runde durch die Gegend (und dann eine grosse Runde zurueck, weil der Fluss leider un-ueberquerbar war und dann bekam ich Hungerlaune und alles wurde schrecklich, aber das hat nichts mit kleinen Moscheen zu tun...). Und mitten im Nichts fanden wir diese Steine auf dem Boden. Das ist eine Moschee, sagte er. Ein Rechteck mit angeklebtem Halbrund, das zeigt an, in welche Richtung man beten muss, wenn man orientierungslos hier rumirrt. Die kleinste Moschee war so klein, dass ein ganzer betender Mensch gar keinen Platz in diesem Steingeviert hatte. Das ist also eher ein Wegweiser denn ein Raum, man kniet sich davor und verbeugt sich.
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