Es ist nicht leicht, ein Superstar zu sein. In Deutschland konnte ich mich von meinem Star-Status ein wenig erholen aber ich muss sagen, das war auch nicht einfach. Ich hab die ganze Zeit gedacht, irgendwas stimmt nicht mit mir oder meinem Outfit, keiner schaut mich an, gruesst mich, bewundert mich und rennt zu mir um mein Freund zu sein. Als ich nach erschoepfender Fahrt durch stroemenden Regen Freitag abend endlich in Bolga ankam, fingen meine Nachbarn vor ihren Haeusern spontan an, zu klatschen und Hurraaaa zu rufen. Eva ist wieder da! Mary kriegte sich kaum noch ein vor Freude und ich dachte: Is doch gar nicht so schlimm, Superstar zu sein...
(Gestern hatte ich Besuch von einer Witwe mit drei Kindern, die ungeduldig auf meine Rueckkehr gewartet hatte. Zwar kannte ich sie nicht, aber dennoch wollte sie mich bitten, ob ich ihr nicht irgendwie helfen koennte, sich selbst und die Kinder ueber die Runden zu bringen. Mein Nachbar draengt mich, ihm ein Visum nach Deutschland zu ermoeglichen. Alle wissen immer, wann ich wo mit wem war... Bitteschoen, das muss ein Missverstaendnis sein, ich wollte doch nur die Rosinen des Star-Status. Geht weg oh Ihr Beladenen dieser Erde...)
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