
Ok, alle schimpfen ueber's Wetter. Immer, das gehoert sich so. Aber irgendwie ist das auch toll, wenn man ein Wetter erlebt, das krasser ist, als normal. Ich war noch nie irgendwo, wo's so geschneit hat. Ich hab mich daran erinnert, wie wir als Kinder mit dem Vater den Wetterbericht geguckt haben und uns dann immer ganz klammheimlich ueber Schnee freuen mussten, weil fuer einen Steinmetz Schnee natuerlich Mistwetter ist. Und so war ich hier umgeben von Leuten, die diesen Schnee scheusslich fanden (und unpraktisch war er ja auch) aber sobald ich draussen war, war ich verzaubert.
Zum Valentinstag sind wir dann Schlitten gefahren. Das war besser als Schokolade und Rosen. Hand in Hand den Hang runter rasen und unten angekommen nebeneinander im Schnee liegen und in die Sonne gucken (hoffend, dass einem keiner in den Kopp rast...). Eine Kleinigkeit beunruhigte mich nur: Wenn man nun also mit seinem Allerliebsten (nicht dem Allerwertesten) mit zwei unkontrollierbaren runden Plastikschuesseln den Hang runter pfeift und die ganze Zeit schreit: "Lass meine Hand los, Du brichst mir den Arm." und er das nichtmal zu hoeren scheint und immer fester zupackt... ist das ein Zeichen unverbruechlicher Liebe und Leidenschaft, oder muss ich mir Sorgen machen?

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