Donnerstag, Oktober 28, 2010

Mo ko Atta!

Jeden abend sagen wir treu den Bildern von Atta, Gaga, O-O, Fi und den anderen Familienmitgliedern gute Nacht. Wie, Ihr wusstet nicht, dass wir mit den Teletubbies verwandt sind? Ich auch nicht, bevor mir Sarah beigebracht hat, wie ihre Grossmuetter (Atta und Gaga), ihr Grossvater (O-O) und ihr Cousin (Fi) heissen. Man lernt halt nie aus. Und wir sind ganz begeistert: Mo ko Atta! Man koennte auch sagen: Morgen kommt Oma...

Dienstag, Oktober 19, 2010

Zumba!

Ich hasse Sport, bei dem man ausser Atem kommt. Laufen zum Beispiel. Schrecklich, so viel Anstrengung und ich komme doch nicht von der Stelle. Es sei denn... ja, es sei denn, jemand macht Musik an. Nach etwa einem Jahr Vorbereitung (ich kann sehr sehr langsame Entscheidungsprozesse haben...) bin ich gestern endlich zum ersten Mal zur Zumba Klasse gegangen, und schon nach dem ersten Song war ich so erschoepft, dass ich nicht wusste, wie ich bis zum Ende der Stunde ueberleben sollte. Aber eigenartigerweise erfuellte mich diese Todesahnung mit Freude und nicht mit Verzweiflung. Was ist Zumba? Rumhuepfen und die Hueften hin und her schmeissen zu Latino Musik, waehrend ein unglaublich gutgelaunter Vorturner "Yeah!" bruellt, in die Haende klatscht und einen dazu anhaelt "Fun" zu haben. Und den hat man dann auch.

Donnerstag, Oktober 07, 2010

Erwachsen werden. Schnell.

Gestern morgen kam ploetzlich Musik aus Sarah's Zimmer. Als wir nachguckten, hatte sie den CD Player angestellt und sich dann wie Graf Rotz breitbeinig auf den grossen Sessel gesetzt und genoss die Musik. Gestern abend haben wir zum ersten Mal gemeinsam gekocht: Sie hat den Salat ganz ganz klein gerissen (und nur ein einziges Stueckchen in den Mund getan und entsetzt ausgespuckt - mein Kind isst gerne Dreck und Kippen, aber bei Salat ist dann doch Schluss), die Salatsauce geruehrt und das zu roestende Gemuese im Olivenoel rumgewaelzt. Heute morgen hat sie dann zum ersten Mal eine Tuer alleine aufgemacht. Naechste Woche zieht sie vermutlich in eine Studenten-WG und ist genervt, dass ich wie ne Klette an ihr haenge und immer noch ihre Waesche machen will.

Montag, Oktober 04, 2010

Da bin ich doch gerne ein bisschen glaesern

Meine Bank ruft an. Ob ich tatsaechlich im Prollsupermarkt in Virginia Beach 413 $ ausgegeben haette. Das mach ich doch sonst nicht.

Danke fuer den Anruf. Und dass Sie immer genau wissen, wo ich grade wieviel fuer was ausgebe und was ich doch sonst nicht mache. Denn so haben wir schnell rausfinden koennen, dass meine Kartendaten von boesen Jungs geklaut worden sind, die sich nen schoenen Tag am Strand machen wollten. Schon vor ihrem Anruf hatten sie die Karte vorsorglich gesperrt, um erstmal rauszufinden, ob ich nen Sonnenstich hab oder was los ist.
Natuerlich finde ich das normalerweise gruslig, zu denken, dass meine Bank weiss, wieviel ich im Monat fuer Kaese ausgebe. Aber ab und zu, wenn sie Diebe daran erkennen, dass die Scheibletten kaufen, dann denk ich nur: Weiter so!