Donnerstag, Dezember 30, 2004

Vorbereitungen der Buchtrinkermission

Natürlich ist meine eigentliche Mission und Aufgabe in Ghana nicht, andere Menschen mit dem Buchtrinker-Virus zu infizieren. Sondern die politischen Aspekte des Wassertrinkens zu erforschen. Dennoch nehmen meine Leidenschaften in den Reisevorbereitungen einen nicht unerheblichen Platz ein: Wenn ich nicht darüber fantasiere, was es auf Ghanaischen Märkten zu kaufen gibt und was man wohl daraus kochen kann, dann bettel ich um Bücher für meine kleine Bibliothek auf Rädern, schlage die besonders Schwachen in Folie ein oder lege einen ersten Katalog an. Nach Zählung gestern Abend ist der erste Zwischenstand 87 Bücher jeglicher Form, Art und Alters. Das ist sicherlich ein ermutigender Anfang aber von beeindruckenden Büchermassen noch weit entfernt. Natalie aus England hat eine Cousine, die bei einer Fluglinie arbeitet und die Englische Sammlung gleich nach Accra verfrachten kann. Das erleichtert Einiges. Ihr anderen Spendewilligen dürft Eure ungeliebten Bücher gerne an meine Heimatadresse schicken (die gibt's unter buecher-fuer-ghana@web.de), damit sie in Ghana ein sinnvolles und geliebtes Zweitleben beginnen können. Besonders günstig wäre es, wenn die Bücher vor Mitte Januar ankämen, dann könnte ich sie noch in meinen Kontainer packen und müsste ihre Versendung nicht extra bezahlen. Zum Thema verschicken: Ihr wisst sicher alle, dass Büchersendungen günstiger als Päckchen sind...